Walter-Eucken-Workshop am 21.3 2019Welches Europa brauchen wir?
Für eine EU der Subsidiarität
Das Subsidiaritätsprinzip und Regionen spielen in der EU kaum eine Rolle. Die Landtage haben keine Klagebefugnis, die Task Force der Kommission bietet kaum Lösungen - beklagte der Leiter des Lorenz-von-Stein-Instituts für Verwaltungswissenschaft an der Universität Kiel Professor Utz Schliesky. Der Direktor des schleswig-holsteinischen Landtags referierte und diskutierte als einer von 11 hochkarätigen Politik- und Finanzwissenschaftlern, Exponenten der handwerklichen und kommunalen Selbstverwaltung und Spitzen-Bankern (u.a. Deutsche Bank-NRW-Präsidentin Margarethe Müller) mit rund 100 Teilnehmern auf einem Walter-Eucken-Workshop des Kompetenzzentrums der HWK Düsseldorf in Kooperation mit dem „Forschungsseminar Radein zum Vergleich von Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen“ und der „LIST-Gesellschaft/ Institute for Competition Economics“ im Vorfeld der Europawahl zum Thema "Welches Europa brauchen wir?"
Einführend hatte Kammer-Vizepräsident Gerd Peters bereits den Finger in die Wunde gelegt: „Bei allen notwendigen Appellen für Europa müssen wir auch zulassen, dass kritische ordnungspolitische Fragen an die europäische Integration gestellt werden!“
Im Bild:
v.l.: Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Kompetenzzentrum Soz. Marktwirtschaft; Margarethe Müller, Bundesbank Düsseldorf; Prof. Dr. Utz Schliesky, Direktor Landtag Schleswig-Holstein; Tim Krögel, Leiter Vertretung ZDH Brüssel; Dr. Jeanine Bucherer, WHKT; Prof. Dr. Dirk Wentzel, Hochschule Pforzheim; Tanja Struve, Europabüro Landkreistag; Prof. Dr. Ulrich Heimeshoff, HHU; Dr. Birgit Roos, Vv. Sparkasse Krefeld; Gerd Peters, Vizepräsident HWK; Dr. Thomas Köster, Kompetenzzentrum Soz. Marktwirtschaft.